Kaizen Events lösen Herausforderungen

Lean Management at it’s best: Ein mehrtägiges Kaizen Event kann bei der Verschlankung von Prozessen helfen. Dazu arbeiten Mitarbeiter:innen in verschiedenen Arbeitsgruppen gemeinsam an Herausforderungen.

INT-Visual-ELT Kaizen Glattbrugg

Individuelle Expertenberatung

Unverbindlich und kompetent für Ihre Branche

Sind Sie bereits Kunde?
Hidden Fields

Informationen zur Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten finden Sie hier

12 November 2021

Kaizen ist eine Arbeitsmethode aus dem Lean Managment, um Prozesse zu hinterfragen und neu zu strukturieren. Nach einer Wertstromanalyse werden Kaizen Events zur Verbesserung der bestehenden Prozesse eingesetzt. „Essenziell bei einem Kaizen Event ist es, dass der Ort des Geschehens betrachtet wird. Wir machen einen sogenannten Gemba Walk, damit alle Personen vor Ort den gleichen Wissensstand erlangen und die Besonderheiten bei den täglichen Aufgaben klar werden. Damit sind wir nah am Ort des Geschehens und bilden die Realität ab“, so Steffen Langner, Head of Continuous Improvement.
 

Wie ist ein Kaizen Event strukturiert?

In der Regel werden Kaizen Events im zeitlichen Rahmen einer gesamten Woche veranstaltet. Das hat den Vorteil, dass eine thematische Tiefe möglich wird, verschiedene Prozessverbesserungen ausprobiert werden und man damit gemeinsam auf eine gute Lösung gelangt. Aber es sind auch kürzere Events möglich. „Man kann, sollte es die Zeit nicht hergeben, auch in weniger Tagen ein Event veranstalten. Das bedeutet allerdings eine noch detailliertere Vorbereitung, Einschränkungen bei den Prozessgrenzen (Anfang & Ende) und ganz klare zeitliche und inhaltliche Strukturen. Idealer Weise sollte man sich wenigstens vier Tage nehmen“, sagt Steffen aus Erfahrung.

Während der Kaizen Tage wird die Arbeitsgruppe von einem Moderator, dem Facilitator, bereut. Dieser gibt Leitfragen und die Grundherausforderung vor und bietet verschiedene Lean-Werkzeuge zur Problemlösung und Prozessoptimierung  an. Hierbei handelt es sich um die geschulten und erfahrenen Mitglieder aus dem Continuous Improvement Team. Neben dem Facilitator gibt es eine Person, die vor Ort die Verantwortung für die weitere Implementation der verabschiedeten neuen Prozesse übernimmt. Dazu kommen weitere Teammitglieder aus verschiedene operativen Bereichen sowie dem Management. Dabei ist der Vorteil, dass der verschiedene Wissensstand genutzt wird und gemeinsam inhaltlich diskutiert werden kann. „Dabei ist eines besonders wichtig: Es gibt keine Hierarchien. Jede Person im Kaizen hat das gleiche Stimmrecht“, ergänzt Steffen. „So gelangen wir am Ende zu einem guten Ergebnis: Innerhalb der Teams ergänzen sich die Ideen und Vorschläge, der Praxistest zeigt was möglich ist und am Ende wird gemeinsam ein neuer Prozess verabschiedet. Dieser wird dann von dem Verantwortlichen vor Ort umgesetzt. Viele kleine Besserungen bewirken am Ende den großen Sprung.“

Hier sehen Sie Eindrücke aus dem letzten Kaizen Event im Schweizer Glattbrugg: